Background-Image

Über den Tellerrand hinaus

Unsere Mission

Die cmc GmbH hat ein ständiges Interesse sich mit Themen zu befassen, die in irgendeiner Weise Einfluss auf das Unternehmen und seine Branche haben. Diesen fortlaufenden Versuch der Horizonterweiterung wollen wir Ihnen selbstverständlich nicht vorenthalten und möchten unsere interessantesten Themen und Erkenntnisse, wie das "Perpetuum mobile", auf diesem Wege mit Ihnen teilen.

Was Ist ein Perpetuum mobile?
Der Begriff des Perpetuum mobile stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „etwas, das sich unaufhörlich bewegt“. Eine solche Konstruktion zu erschaffen, die einmal in Gang gesetzt und ohne Energiezufuhr von außen niemals stoppt, bewegt die Wissenschaft seit Menschengedenken. Historische Aufzeichnungen, wie die des indischen Astronoms Lalla aus dem Jahre 748, belegen dies.

Unser Aufgabengebiet befasst sich mit der ständigen Betriebsbereitschaft von Windenergieanlagen. Eine perfekte Anlage wäre demnach die, welche einmal in Betrieb genommen, unaufhörlich und vollkommen wartungsfrei Strom produzieren würde. Dieses scheint jedoch bewiesenermaßen eine schier utopische Aufgabe zu sein.

Immer wieder haben Forscher und Denker mit den ausgefallensten Theorien versucht das Gegenteil dessen zu beweisen, was heute als gesichert gilt: Ein Perpetuum mobile zu erfinden ist physikalisch unmöglich, denn seine Funktion widerspricht den Gesetzen der Thermodynamik.

Dennoch ist die Faszination des Perpetuum mobile bis heute ungebrochen ...
Einige bekannte Modelle werden wir Ihnen hier präsentieren und müssen zugeben: Auch wir sind seinem Charme erlegen.

William Congreve
20.5.1772 – 16.5.1828

William Congreves Ansatz zählt zu den hydraulischen Perpetua mobilia, wurde von ihm jedoch nur auf dem Papier konstruiert. Bei den runden Objekten handelt es sich um Schwämme, die sich im Wasserbecken vollsaugen und über den Radmechanismus wieder ausgedrückt werden, sodass nach Congreves Theorie ein fortwährender Kreislauf entsteht.

James Cox
ca. 1723 – 1800

Eine Uhr, die ohne menschliche Einwirkung läuft – mit dieser Erfindung verblüffte der britische Uhrmacher James Cox im Jahre 1760. Doch es handelte sich dabei keineswegs um ein geschlossenes System: Atmosphärische Druckbewegungen werden im Inneren der Uhr in Aufzugsbewegungen übertragen, denn sie enthält ein Quecksilberbarometer.
In den 30er Jahren des 20. Jahrhundert wurde die Atmos-Uhr neu aufgelegt, mit einer Druckdose anstelle des Barometers. Diese reagiert auf Temperaturunterschiede. Bereits zwei Grad reichen aus, um die Uhr 48 Stunden in Betrieb zu halten.

Paul Carl Wilhelm Scheerbart
08.01.1863 – 15.10.1915

Scheerbart, ein Schriftsteller und Phantast verwendete 2,5 Jahre seines Schaffens auf die Konstruktion eines Perpetuum mobile, das aus einem System von Rädern, Hebeln und Lasten beruhen sollte – leider erfolglos. Scheerbarts Ehrgeiz war es, allen Physikern zu beweisen, dass das Unmögliche möglich sei, um das komplette Weltbild damit auf den Kopf zu stellen.

Johann Ernst Elias Bessler
1681 (Taufe am 6. Mai) – 30.11.1745

Johann Ernst Elias Bessler, der seinerzeit als Erfinder, Mediziner und Uhrmacher tätig war,  trug den Künstlernamen Orffyreus, weshalb sein „Bessler-Rad“ oftmals auch unter dieser Bezeichnung geführt wird. Angetrieben von einem Kugelmechanismus, gibt seine Konstruktion, die auf dem Zusammenspiel aus paarweise wirkenden Gewichten und Erdgravitation beruht, der Menschheit bis heute Rätsel auf, soll sie nach Überlieferungen doch tatsächlich funktioniert haben. Dennoch widerspricht sie grundlegenden physikalischen Gesetzmäßigkeiten.